Die Linke erhofft sich mit einer prominenten Personalie einen Achtungserfolg bei der Präsidentschaftswahl am 18. März: Beate Klarsfeld steht wie kaum eine andere für den Kampf gegen das Vergessen der Nazi-Gräuel. Foto: dpa

Beate Klarsfeld hat sich den Kampf gegen das Vergessen der Nazi-Diktatur zur Lebensaufgabe gemacht.

Berlin - Eine Ohrfeige machte Beate Klarsfeld weltberühmt. Am 7. November 1968 schlug die damals 29-Jährige dem Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger öffentlich ins Gesicht - ein Ausdruck ihrer Wut darüber, dass ein Mann mit engen Verbindungen zum Nationalsozialismus in Deutschland Regierungschef werden konnte.

Bis heute wird die Präsidentschaftskandidatin der Linkspartei vor allem mit dieser Ohrfeige in Verbindung gebracht. Der Schlag symbolisiert die Lebensaufgabe, die sie sich gewählt hat: den Kampf gegen das Vergessen und unbehelligte Nazi-Verbrecher.

Beate Klarsfeld im Porträt - klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie.