Die Besitzerin von „Kabosu“wusste lange nicht, dass ihr Hund ein Meme ist. Foto: AFP/PHILIP FONG

Ihr skeptischer Gesichtsausdruck erheiterte Menschen auf der ganzen Welt. Ihre Besitzerin - eine japanische Kindergärtnerin - wusste von der Berühmtheit ihres Haustieres lange nichts.

Die als Internet-Meme bekanntgewordene Hündin „Kabosu“ ist tot. „Am Morgen des 24. Mai ist Kabosu über die Regenbogenbrücke gegangen“, schrieb die Besitzerin des Hundes der japanischen Art Shiba Inu am Freitag in einem Instagram-Post. Die Hündin sei friedlich eingeschlafen, ohne zu leiden. „Ich danke euch allen, dass ihr Kabosu all die Jahre geliebt habt. Ich bin mir sicher, dass Kabosu der glücklichste Hund der Welt war.“

Kabosus Besitzerin, eine Kindergärtnerin aus der Präfektur Chiba östlich von Tokio, habe die Hündin 2008 aus dem Tierheim adoptiert, berichtete die japanische Zeitung „Asahi Shimbun“. „Seit Kabosu zu mir nach Hause gekommen ist, sind eine Reihe wunderbarer Dinge geschehen“, sagte sie der Zeitung. Zwei Jahre später habe sie ein Foto veröffentlicht, auf dem Kabosu mit gekreuzten Vorderpfoten und einem „skeptischen Gesichtsausdruck“ zu sehen gewesen sei. Erst Jahre später habe sie von einem Freund erfahren, dass das Bild im Internet zu einem weltweiten Meme geworden war.

Dodgecoin nutzt Bild von Kabosu als Logo

Die Digitalwährung Dogecoin nutzte das Bild des Hundes sogar für ihr Logo. „Der Einfluss, den dieser eine Hund auf der ganzen Welt hatte, ist unermesslich“, hieß es in einem Post auf dem Account von Dogecoin. „Wir haben alle Glück gehabt, dass ihre Geschichte unsere berührt und geprägt hat.“

Kabuso sei etwa 18 Jahre alt geworden, berichtete die Zeitung „Asahi Shimbun“ - das entspreche in Menschenjahren fast 90 Jahren.