Tortilla-Chips: Nach einer Mutprobe sind zwei Mädchen aus Bayern in einer Klinik behandelt worden (Symbolfoto). Foto: IMAGO/YAY Images/IMAGO/gnohz

Die Mutprobe, einen extrem scharfen Tortilla-Chip zu essen, endete für zwei Mädchen in der Klinik. Immer wieder führt die so genannte Hot Chip Challenge zu Notarzteinsätzen.

Zwei Mädchen aus Garmisch-Partenkirchen sind in eine Klinik gebracht worden, nachdem sie bei einer Internet-Challenge mitgemacht hatten. Die beiden nahmen an der sogenannten „Hot Chip Challenge“ teil, bei der die Teilnehmer jeweils einen sehr scharfen Tortilla Chip essen. Dieser soll laut Herstellerangaben der schärfste Chip der Welt sein.

Die 13 und 14 Jahre alte Mädchen hatten sich die Chips an einem Automaten gekauft und am Freitag gegessen, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Daraufhin erlitten sie akute Atemprobleme und kamen in eine Klinik. Dort sollten sie zunächst zur stationären Überwachung bleiben. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts einer fahrlässigen Körperverletzung.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnte bereits im September vor solchen Mutproben. „Der Verzehr führte vereinzelt bereits zu ärztlichen Noteinsätzen“, erklärte der BfR im Bezug auf die Hot Chip Challenge.