Ein Blick auf das Hospiz in Leonberg. Foto: /Simon Granville

Seit 30 Jahren begleitet der ambulante Hospizdienst in Leonberg Sterbende auf ihrem letzten Weg. Das stationäre Hospiz besteht seit 25 Jahren. Angefangen hat alles mit einem Provisorium.

„Viele trauen sich nicht einmal, das Wort ‚Leiche’ in den Mund zu nehmen“, sagt Günther Wöhler. Der Mediziner und SPD-Kreisrat ist Vize-Vorsitzender des Leonberger Hospizvereins. Er weiß, was im Umgang mit dem Tod wichtig ist. Dazu gehört auch, Dinge anzusprechen – zwar empathisch, aber doch unmissverständlich zu sein. Diesen Grundsatz hat das Quartett verinnerlicht, das da bei diesem besonderen Pressetermin im Obergeschoss des Hospiz-Gebäudes in der Seestraße 84 sitzt. Neben Wöhler sind der erste Vorsitzende Dieter Burr, PR-Koordinatorin Sabine Fesenmayr und Monika Friedrich vom ambulanten Hospizdienst für Kinder und Jugendliche mit dabei. Im Hintergrund an einer Wand hängt auf einem Plakat der Grund für das Zusammensein: Der ambulante Hospizdienst wird 30 Jahre alt, das stationäre Hospiz blickt auf sein 25-jähriges Bestehen zurück.