Der Widerstand gegen eine Lea ist groß. Foto: Archiv (Werner Kuhnle)

Die Empörung über die jetzt bekannt gewordene höhere Zahl an Geflüchteten in einer Landeserstaufnahme bei Asperg und Tamm ist berechtigt.

Vertrauen ist die harte Währung in der Politik. In einer Demokratie muss man sich darauf verlassen können, dass Fakten richtig sind, die als Grundlage für Entscheidungen dienen. Bisher sind Bürgermeister und Gemeinderäte wie auch die Bürgerinitiative und Interessierte davon ausgegangen, dass eine Landeserstaufnahme (Lea) am Schanzacker in der Nähe des Hohenaspergs höchstens 1200 geflüchtete Menschen beherbergen soll. Es spricht vieles dafür, darin mehr als nur eine Informationspanne zu sehen.