Das Pariser Wahrzeichen konnte erst verspätet öffnen (Symbolbild). Foto: Imago/Abacapress/Stevens Tomas

Zwei betrunkene Touristen aus den USA haben verbotenerweise die Nacht auf dem Eiffelturm verbracht – und blieben dort stecken. Höhenretter holten die beiden aus einem nicht zugänglichen Bereich. Die Betreiber wollen klagen.

Zwei US-Touristen haben die Nacht heimlich auf dem Pariser Eiffelturm verbracht. Die beiden hätten das Wahrzeichen am späten Sonntagabend regulär mit einem Ticket betreten, berichtete der Sender France Info am Dienstag unter Verweis auf Ermittler. Später hätten sie sich in einen für Besucher eigentlich nicht zugänglichen Bereich zwischen der zweiten und dritten Etage begeben. Sicherheitspersonal habe die beiden dort am Montagmorgen vor Öffnung des Eiffelturms schlafend angetroffen. Höhenretter der Feuerwehr brachten die Touristen in Sicherheit.

Laut Ermittlern der Pariser Staatsanwaltschaft sollen die amerikanischen Touristen „aufgrund ihrer Alkoholisierung an Ort und Stelle stecken geblieben sein“, berichtete der Sender. Da vor Ort keinerlei Schäden festgestellt wurden, seien Ermittlungen „wegen Eindringens in einen historischen oder kulturellen Ort“ ohne Strafauflagen eingestellt worden.

Die Betreibergesellschaft des Eiffelturms wolle die Männer aber verklagen, denn das Wahrzeichen konnte wegen der Bergung der beiden am Montag erst mit einer einstündigen Verzögerung öffnen, berichtete der Sender BFMTV. Am Samstag erst hatte der Eiffelturm wegen einer Bombendrohung, die sich als Fehlalarm entpuppte, evakuiert werden müssen.