Die Autos mit den „Cavallino rampante“, also dem sich aufbäumenden Pferd, sorgten für großes Staunen im Raum Stuttgart. Foto: Andreas Rosar/ Fotoagentur-Stuttg

Es gibt wohl nur wenige Marken, die so legendär sind. Ferrari ist Lebensgefühl, Mythos – und ganz viel Krach. Am Wochenende tourten mehrere Auto-Liebhaber mit ihren feuerroten Wagen durch die Region Stuttgart.

Eigentlich wollte er gar keine Autos für die Straße bauen, sondern nur für die Rennstrecke. Doch dann ließ der italienische Rennfahrer Enzo Ferrari-Modelle mit seinem Namen für den Straßengebrauch fertigen – und schenkte vor allem der Männerwelt rasante Spielzeuge. Knapp zwanzig dieser Flitzer waren am Samstag auf den Straßen in der Region Stuttgart zu bestaunen.

Ferraris sorgen für Staunen in Stuttgart

Die feuerroten Autos mit den „Cavallino rampante“, also dem sich aufbäumenden Pferd, sorgten für großes Staunen. Hinter der 220 Kilometer langen Tour steckte die freie Ferrari-Werkstatt Rebelio Racing aus Waiblingen (Rems-Murr-Kreis). Vom Waiblinger Teilort Hegnach ging es über Brackenheim zum Kloster Maulbronn, durch das Zabergäu nach Stuttgart. Wer an lautes Motoren-Heulen und Speed denkt, täuscht sich allerdings. Die Teilnehmer der Fahrt waren angehalten, nicht zu überholen und rücksichtsvoll zu fahren.

Nicht Hinz und Kunz sollen Ferrari fahren

Der Geschäftserfolg basiert bei Ferrari auf dem Image. Die Kombination von Exklusivität, Mythos und Leistung hat wohl niemand im Automarkt zu bieten. Dazu gehört nicht nur der Preis, der sich zwischen 130 000 Euro und mehreren Millionen für Sammlerobjekte bewegen kann. Auch das Design, die Präsentation der Shops und Veranstaltungen gehören dazu. Mit anderen Worten: Nicht Hinz und Kunz sollen Ferrari fahren. Ganz bewusst baut die Firma daher limitierte Modelle, das steigert die Begehrlichkeit.