Mit ihrer Drohne haben Hubert Rau und Brigitte Wolff schon viele Rehkitze aufgespürt – und damit vor dem Tod bewahrt. Foto:  

Mehrere Jägervereinigungen aus dem Kreis Esslingen sind jedes Jahr zahllose Stunden im Einsatz, um die Jungtiere vor der Mahd mit Drohnen aufzuspüren. Aber sie bräuchten noch mehr Unterstützung.

Sie sind niedlich und echte Sympathieträger: Rehkitze sind nicht erst seit Walt Disneys Bambi beliebt – selbst wenn das Filmtier ein Hirschkalb war. Umso schöner liest sich die Bilanz der Jägervereinigung Nürtingen (JV NT): Die hat in diesem Frühjahr 189 Kitze gerettet. Ohne den Einsatz wären die Tiere womöglich getötet worden. Möglich war dies per Drohnenflug. Initiiert haben das Ganze Hubert Rau und seine Frau Brigitte Wolff. Das Jägerpaar aus Aichtal hat sich bereits vor einigen Jahren eine Drohne angeschafft. Mittlerweile verfügt die Nürtinger Jägervereinigung, der das Paar angehört, über drei eigene Geräte. Sie werden eingesetzt, um im Mai und Juni, also in der Setzzeit der Rehe, Wiesen abzufliegen.