Herzogin Meghan und Prinz Harry gehören zu den 100 einflussreichsten Menschen, die das „Time Magazine“ jedes Jahr kürt. Eine besondere Ehre: Ihr Bild ist auf dem Cover.
New York/Los Angeles - Wer auf dem Cover des „Time Magazine“ ist, mit dem ist zu rechnen. Vor allem, wenn sich die Ausgabe mit den 100 einflussreichsten Menschen der Welt beschäftigt. In diesem Jahr hob die Zeitschrift Herzogin Meghan und Prinz Harry auf den Titel – pünktlich zu dessen 37. Geburtstag am 15. September.
Die Sussex’ beeilten sich, auf der Webseite ihrer Stiftung zu erklären, sie seien „mit Demut erfüllt“ über die Auszeichnung.
Das Magazin inszenierte das Paar auf seinem Titel als „Power Couple“ nach dem Vorbild der Obamas oder Clooneys: Meghan steht vor ihrem Mann, in einem eleganten weißen Outfit mit offenen Haaren, Harry in Schwarz im Hintergrund. Beide sehen entschlossen in die Kamera. Nicht umsonst wurden die Sussex’ in der Kategorie „Icons“ ausgezeichnet.
Für das Foto gab es nicht nur ungeteiltes Lob: Mancher kritisierte, das Bild wirke unnatürlich und stark bearbeitet. Spekuliert wurde auch, Prinz Harry habe zusätzliche Haare „dazugefotoshopped“ bekommen.
„Sie stürzen sich in den Kampf“
„In einer Welt, in der jeder eine Meinung hat über Menschen, die er nicht kennt, haben der Herzog und die Herzogin Mitgefühl mit Menschen, die sie nicht kennen. Sie äußern sich nicht nur – sie stürzen sich in den Kampf“, heißt es in der Begründung des „Time Magazine“. Die Würdigung hat José Andrés geschrieben, der die Wohltätigkeitsorganisation „World Central Kitchen“ gegründet hat. „Durch ihre Archewell-Stiftung verwandeln sie Mitgefühl in Helfer vor Ort. Mit ihren Medienproduktionen geben sie Menschen eine Stimme.“
In einem Gastbeitrag würdigten Harry und Meghan ihrerseits die Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, die ebenfalls auf der Liste des US-Magazins steht. Die WTO-Chefin habe einen „bahnbrechenden“ Führungsstil gezeigt. Dabei hoben Harry und Meghan vor allem Okonjo-Iwealas Bemühungen hervor, Corona-Impfstoffe für die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern verfügbar zu machen.