Das Halloween-Haus in Niedersachsen lädt zum Gruseln ein. Foto: dpa

Jahr für Jahr dekoriert eine Familie in Isernhagen in Niedersachsen ihr Haus zu Halloween mit gruseligen Accessoires. In diesem Jahr hat Sturmtief „Herwart“ das Schmücken erschwert.

Isernhagen - Der Herbststurm „Herwart“ hat auch für Gespenster Folgen gehabt. Dauerregen und Sturm erschwerten das Schmücken des gruseligen Halloween-Hauses in Isernhagen bei Hannover. „Wir werden nicht alles aufbauen können“, sagte Hausbesitzerin Ulrike Horn. Sie hat den Brauch vor etwa 15 Jahren in den USA für sich entdeckt und bastelt seither jedes Jahr neue unheimliche Dekorationen.

Der Zaun ist diesmal mit Hexenbesen aus Reisig verziert, an einem Baum geistern zehn Gespenster, wie die Besitzerin berichtete. Noch etwa eine Woche lang leuchtet das Fachwerkhaus als Gruselkabinett, danach ist der Spuk wieder vorbei. Der Spaß sei nicht mit erhöhten Stromkosten verbunden, sagte Horn. „Wir haben nur LED-Beleuchtung.“

Halloween geht auf eine keltische Tradition zurück. Der Name bezeichnet den Abend vor Allerheiligen (All Hallows’ Eve), an dem die Toten dem Volksglauben zufolge zwischen diesseitiger und jenseitiger Welt wandeln. Mit irischen Einwanderern gelangte der Brauch in die USA, von dort später wieder zurück nach Europa. In Deutschland hat das Interesse an Halloween in den vergangenen Jahren zugenommen.