Zu einem Verkehrsunfall mit drei Verletzten kam es am frühen Mittwochmorgen auf der B14 bei Herrenberg. Foto: SDMG

Auf der B14 bei Herrenberg hat es am frühen Mittwochmorgen zwischen einem Mercedes und einem Lkw gekracht. Der Unfall führte zu Staus im Berufsverkehr. Die Unfallverursacherin soll alkoholisiert gefahren sein.

Herrenberg - Ein Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der B14 bei Herrenberg (Kreis Böblingen) hat am frühen Mittwochmorgen für Stau im Berufsverkehr gesorgt. Wie die Polizei mitteilt, war eine 22-Jährige mit ihrem Mercedes auf der Bundesstraße unterwegs. Im Kreuzungsbereich zur K1067 nach Kuppingen übersah sie offenbar einen dort einbiegenden Lkw und es kam zur Kollision.

Zuvor sollen die vier Insassen des Unfallwagens an einer körperlichen Auseinandersetzung auf einer Tankstelle am Stadtrand von Herrenberg beteiligt gewesen sein. Ein Zeuge rief die Polizei. Die vier Personen flüchteten, noch bevor der Streifenwagen am Ort des Geschehens ankam. Die 22-jährige Unfallfahrerin soll es dementsprechend eilig gehabt haben und bei rot in den Einmündungsbereich der K1068 gefahren sein. Dort stieß sie mit dem Lastkraftwagen eines 34-Jährigen zusammen.

22-Jährige stand wohl unter Alkoholeinfluss

Die Fahrerin und zwei der drei Mitfahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die Polizei musste den Kreuzungsbereich teilweise komplett sperren, was zu Verkehrsbehinderungen führte. Der Schaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Bei der Unfallaufnahme hegten die Beamten den Verdacht, dass die 22-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand. Sie veranlassten einen Alkoholtest. Zudem stellte sich heraus, dass die junge Frau keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.