„Tim und Struppi“ sind momentan im Kino zu sehen. Erschaffen hat die Comicfiguren Georges Prosper Remi, genannt Hergé. Vor 28 Jahren versprach der Filmemacher Steven Spielberg dem Comiczeichner, Tims Abenteuer zu verfilmen.
Er begann Texte zu illustrieren und eigene Geschichten mit Sprechblasen zu zeichnen. Am 10. Januar 1929 erschien der erste Tintin-Band „Tim im Lande der Sowjets“. Hergé schrieb auch weitere Comics, die kurz nach der Veröffentlichung des ersten „Tim und Struppi“-Abenteuers erschienen. Doch die Comcis wurden nicht nur gelobt. Hergé ließ in einigen Bänden seine antisemitische und rassistische Einstellung einfließen. Das bedeutet, dass er Vorurteile gegenüber Juden und Schwarzen hatte und das in seinen Comics deutlich zeigte. 1946 erschien die Comic-Zeitschrift „Tintin“ einmal pro Woche. Sie erntete viel Beifall und wurde 100.000 Mal gedruckt. Nach fleißigem Arbeiten an der Comicreihe, feierte sie 1979 ihr 50-jähriges Bestehen. Er war so berühmt, dass sogar ein neu entdeckter Planet den Namen Hergé bekam. Am 3. März 1983 starb Georges Prosper Remi in einer Klinik in Brüssel. Seinen Fans bleibt er als Hergé in Erinnerung. 25 Kilometer von Brüssel entfernt finden sie das 2009 eröffnete Museum Hergé. Dort sind die Comicalben des Meisters zu sehen.
Insgesamt wurden 23 Comicalben von Tim und Struppi veröffentlicht. Ein wichtiges Merkmal dieser Comics sind Zeichnungen mit klaren Konturen ohne Schraffuren oder Schattierungen. Für die Abenteuer Tintins hat sich Hergé durch seine Reisen in die ganze Welt inspirieren lassen.