Bis sich das Laub bunt färbt, dauert es nicht mehr lange. Foto: imago images / Mint Images/Mint Images

32 Grad und Sonne pur – noch ist es Sommer in Deutschland. Doch der Herbst lässt nicht mehr lange auf sich warten. Wann der Herbst offiziell beginnt und wie das Wetter werden soll, beantwortet der Deutsche Wetterdienst.

30 Grad und Sommergewitter – der Sommer ist wieder zurück. Aber der Herbst ist nicht mehr weit weg. Aus meteorologischer Sicht beginnt ab dem 1. September die Herbstzeit.

Der kalendarische Zeitpunkt wird erst mit dem 22. September anbrechen. Der meteorologische Herbstanfang fällt immer auf den ersten Tag des Monats, nur so sind exakte Klima- und Wetteraufzeichnungen von allen vier Jahreszeiten möglich.

„Tag-und-Nacht-Gleiche“ verantwortlich für Herbstbeginn

Dass der kalendarische Herbstanfang in Deutschland und auf der Nordhalbkugel auf den 22. September fällt, liegt an der Tag-und-Nacht-Gleiche. „Die beiden Tage im Jahr, auf die die Tag-und-Nacht-Gleiche fällt, werden als „Äquinoktien“ (latein: aequus - gleich und nox - Nacht) bezeichnet“, erklärt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Diese Tage markieren sowohl den Herbst- als auch den Frühlingsbeginn.

„Zu diesem Zeitpunkt zieht die Sonne direkt über den Erdäquator hinweg. Für die andere Hälfte des Planeten - sprich der Südhalbkugel - markiert die Tag-und-Nacht-Gleiche den Beginn des Frühlings“, informiert der DWD.

Erste Prognosen für das Herbstwetter

Wie das Wetter zum Herbstbeginn werden soll? „Dazu kann ich nichts sagen“, erklärt Marcel Schmid, Diplom-Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst. „Vom Herbst sind wir noch weit entfernt.“

Im Netz kursieren bereits allerlei Prognosen die einen „Hitzeseptember“ oder den „ersten Wintereinbruch“ voraussagen. Solche Aussagen schätzt der Experte jedoch nicht als seriös ein.„Natürlich kann es beispielsweise in den Alpen schon im September schneien“, meint er und fügt hinzu, „für eine ernste Aussage ist es aber schlichtweg zu früh.“ „Vom Herbst sind wir noch weit entfernt“, informiert Diplom-Meteorologe Marcel Schmid vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach.