Die Stadtverwaltung in der Hohenstaufenstadt Göppingen wird bis Ende des Jahres eine kommunale Wärmeplanung vorlegen. Foto: Giacinto Carlucci

Während in Berlin noch über das Heizungsgesetz diskutiert wird, müssen drei Städte im Kreis Göppingen, nämlich Göppingen, Geislingen und Eislingen, ihre so genannte Wärmeplanung bis Dezember abschließen – mit Folgen für die Einwohner.

Nach der grundsätzlichen Einigung der Ampelkoalition im Streit um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) stehen jetzt zumindest die Eckpunkte fest – auch wenn hier noch nichts fix ist und erst vom Bundestag beschlossen werden muss. Klar ist: Neu eingebaute Heizungen sollen künftig zu mindestens 65 Prozent klimaneutral betrieben werden. Lediglich für neue Häuser in Neubaugebieten soll diese strenge Regel dann auch vom kommenden Jahr an gelten. Ansonsten gilt: Erst wenn die Städte und Gemeinden eine kommunale Wärmeplanung vorgelegt haben, gelten auch für andere Gebäude die strengeren Richtlinien, beispielsweise auch bei einem Heizungswechsel. Bestehende Heizungen sind nicht betroffen.