Bei unserer Umfrage Heimat-Check gab es gute Noten für das Sportangebot in Stuttgart. Das freut Daniela Klein. Die Leiterin des Stuttgarter Sportamts sieht allerdings auch noch Defizite.
Daniela Klein, die Leiterin des Sportamts, wünscht sich wie die Bürger selbst mehr Sportstätten. Sagt aber auch, dass dies leider ein langwieriger Prozess sei.
Frau Klein, es gab gute Noten für das Sportangebot. Freut sie das?
Natürlich. Das ist eine Bestätigung für uns. Aber die Bestnote ist doch 10? Dann ist noch Luft nach oben.
In der Tat. Die Bürger wünschen sich mehr Sportstätten.
Wir uns auch. Der Bedarf ist erkannt. Ich verstehe auch, dass das kaum zu erklären ist. Alle sind dafür, es gibt Geld, einen Ort und trotzdem dauert es zehn Jahre, bis eine Halle steht. Auch wenn man weiß, wie der Prozess abläuft, ist es bedauerlich, dass das so langwierig ist.
Mountainbike-Trails, Bäder, Sport im Freien, die Liste ist lang.
Für Bäder sind wir nicht zuständig. Bei Mountainbike-Trails sind wir im Gespräch, aber generell gilt, wir möchten für alle Möglichkeiten schaffen, sich zu bewegen.
Auch außerhalb des Vereins?
Wir wollen das Konzept der urbanen Bewegungsräume stadtweit umsetzen. Demnächst können wir am Österreichischen Platz die Urban Sports Area öffnen. Das ist gerade für Stuttgart-Mitte dringend nötig. Und mittlerweile haben auch die Vereine die Chance erkannt, die in solchen Orten liegt.