Im Bankschließfach einer Frau aus Heilbronn ist eine Zyankali-Kapsel entdeckt worden. Foto: dpa-Zentralbild

Im Bankschließfach einer Frau aus Heilbronn ist eine Zyankali-Kapsel entdeckt worden. Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz – warum das Gift in dem Schließfach verwahrt wurde, ist noch unklar.

Heilbronn - Mitarbeiter der Bank in Heilbronn hatten das Fach nach dem Tod der 82-Jährigen am Dienstag geöffnet und dabei die Ampulle mit weißem Pulver entdeckt, von deren Aufschrift nur noch ein „Z“ und ein „k“ zu lesen waren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Sie riefen daraufhin Polizei und Feuerwehr.

Verwandlung in Pottasche

Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Pulver tatsächlich einmal um giftiges Zyankali gehandelt hatte. Weil die Ampulle undicht war, hatte es sich im Laufe der Jahre jedoch zu ungiftigem Kaliumcarbonat, auch Pottasche genannt, umgewandelt. Für die Mitarbeiter bestand den Angaben zufolge keine Gefahr. Warum die Ampulle in dem Schließfach lag, sei unklar, teilte die Polizei mit.