Ein junger Deutscher ist nach dem Fund zweier Leichen in einem ausgebrannten Haus in Dänemark festgenommen worden. Einer der beiden Toten sei demnach vor dem Brand getötet worden.
Kopenhagen - Nach dem Fund zweier Leichen in einem ausgebrannten Haus in Dänemark ist ein junger Deutscher festgenommen worden. Die Obduktionen hätten ergeben, dass einer der beiden Toten, ein 61-jähriger Bewohner des Hauses, vor dem Brand getötet worden sei, teilte die Polizei der Region Süd- und Süderjütland am Donnerstag mit.
Der 19-Jährige sei am späten Mittwochabend festgenommen worden, Gegenwehr habe er keine geleistet. Ihm werde die Tötung des Mannes vorgeworfen. Am Donnerstagnachmittag wurde er einem Haftrichter vorgeführt, im Anschluss kam er für zwei Wochen in Untersuchungshaft. Er wies die Schuld laut Polizeiangaben von sich.
Nähere Angaben zu dem Deutschen und möglichen Verbindungen zu den Getöteten machte die Polizei nicht. Das Haus war am frühen Dienstagmorgen in der Ortschaft Blåvand bei Esbjerg ausgebrannt. Bei dem zweiten Toten handelte es sich um eine 85-jährige Bewohnerin. Die Frau starb nach Angaben der Polizei an einer Kohlenmonoxidvergiftung.