Layla Delic erzielte sechs Tore im Spiel bei der HSG Heilbronn für den SV Leonberg/Eltingen. Foto: Andreas Gorr

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Leonberg/Eltingen kommen bei der HSG Heilbronn nur zu einem 26:26 – Trainerin Mona Binder ist in doppelter Hinsicht verärgert.

Mona Binder war ziemlich sauer. Die 60 Minuten Handball zuvor hatte die Trainerin des SV Leonberg/Eltingen mental mächtig zugesetzt. „Die Mannschaft hat viele der Fehler gemacht, vor denen ich sie noch vor der Partie eindringlich gewarnt hatte“, schimpfte sie nach dem 26:26 (11:12) bei der HSG Heilbronn am Samstagabend. Heißt: Viel zu oft ließ sich der Defensivverbund vom Kreis weglocken und so eröffneten sich Lücken für die Gastgeberinnen vor 70 Zuschauern in der Leintalsporthalle, zu oft setzte sich die große Kreisläuferin der HSG durch, zu häufig blieben die Leonbergerinnen nicht von den Angreiferinnen weg, wenn sie über außen an den kreis kamen und kassierten unnötige Strafen. „Am Ende“, sagte Mona Binder ordentlich desillusioniert, „müssen wir das 26:26 als gewonnenen Punkt einordnen.“