Der Deutsche Hendrik Pekeler (r.) im Zweikampf mit Espen Lie Hansen aus Norwegen. Foto: dpa

Nach dem 34:33-Erfolg der deutschen Mannschaft im Halbfinale der Handball-EM hat Norwegen Protest gegen den deutschen Sieg eingelegt. Es geht um zwei deutsche Spieler, die zu dem Zeitpunkt gar nicht spielten.

Krakau - Norwegens Handball-Verband hat bei der EM Protest gegen den Halbfinal-Sieg des deutschen Teams eingelegt. Demnach sollen beim 34:33-Erfolg der DHB-Auswahl am Freitag in den letzten fünf Sekunden der Verlängerung zwei deutsche Spieler regelwidrig mit gelbem Torwartleibchen auf dem Parkett gestanden haben. Unmittelbar zuvor hatte Kai Häfner in Krakau den Siegtreffer erzielt.

Die Europäische Handball-Föderation will den Einspruch am Samstag um 9 Uhr verhandeln, bis 11 Uhr soll ein Urteil vorliegen, hieß es. „Wir sehen der Verhandlung gelassen entgegen und freuen uns auf das Finale“, sagte der deutsche Delegationsleiter Bob Hanning.