Die deutschen Spiele bei der Handball-Europameisterschaft sind für die öffentlich-rechtlichen Sender Quotenbringer. Wo werden die weiteren Begegnungen übertragen?
Trotz der knappen Niederlage gegen Frankreich (30:33) im letzten Vorrundenspiel ist Deutschland wieder im Handballfieber. Die Stimmung in den Hallen, in denen die DHB-Auswahl bisher auf der Platte stand, war überragend – und auch im TV verfolgen viele das Abschneiden des Teams von Bundestrainer Alfred Gislason.
Die Partie gegen Olympiasieger Frankreich verfolgten am Dienstagabend 7,97 Millionen Menschen in der ARD. Der Marktanteil betrug 28,9 Prozent – ein Spitzenwert. Schon die Auftaktpartie gegen die Schweiz am vergangenen Mittwoch (27:14) hatten 7,6 Millionen Menschen (28,8 Prozent) im ZDF gesehen, den 34:25-Sieg gegen Nordmazedonien hatten dort am Sonntag 7,38 Millionen Zuschauer verfolgt (24,2 Prozent).
Nun steht auch fest, wer die weiteren Partien überträgt. Den Anfang macht das ZDF am Donnerstag (20.30 Uhr) mit dem Duell gegen Island, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Mittwoch mitteilte. Ferner zeigt der Sender auch die Partie am Montag (20.30 Uhr) gegen Ungarn.
Die anderen beiden Spiele der Hauptrundengruppe I bestreitet das Team von Bundestrainer Alfred Gislason am Samstag (20.30 Uhr) gegen Österreich und am kommenden Mittwoch (20.30 Uhr) gegen Kroatien. Beide Begegnungen werden jeweils in der ARD live übertragen.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender übertragen neben den deutschen Spielen mehrere Partien in Livestreams und in ihren Mediatheken. Alle Spiele der EM zeigt hingegen nur der kostenpflichtige Online-Sender Dyn, davon sind nach eigenen Angaben mindestens 31 Begegnungen exklusiv.