Maren Baumbach hat 2019 das Amt der Teammanagerin bei der deutschen Nationalmannschaft der Handballerinnen übernommen. Jetzt hat sie ihren Abschied erklärt.
Maren Baumbach ist nicht mehr Teammanagerin
Die neue Länderspiel-Saison der deutschen Handballerinnen ist offiziell eingeläutet. Am Montag haben sich die Nationalspielerinnen in der Sportschule in Hennef in Vorbereitung auf die Europameisterschaft im November in Montenegro, Nordmazedonien und Slowenien zu einem Lehrgang eingefunden. Dieser wird mit zwei Testspielen abgeschlossen. Dabei trifft das Team des Deutschen Handballbunds (DHB) um den Trainer Markus Gaugisch am Freitag in Metz und zwei Tage später in Nancy auf den Olympiasieger Frankreich. Nicht mehr dabei im Team um das Team ist die in Oeffingen aufgewachsene Maren Baumbach. Die frühere Nationalspielerin (120 Einsätze), die 2019 als Nachfolgerin von Laura Steinbach das Amt der Teammanagerin übernommen hatte, hat dieses nun aus Zeitgründen wieder abgegeben. „Es war auf jeden Fall wieder eine tolle und besondere Zeit beim DHB“, sagt Maren Baumbach.
Die Nachfolgerin arbeitet beim DHB
Ihre Nachfolgerin ist Ann-Katrin Lüdecke, die hauptberuflich beim DHB angestellt ist. Sie wird sich nun, wie es Maren Baumbach unter anderem bei der WM 2019 in Japan, der EM 2020 in Dänemark und der WM 2021 in Spanien in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Bundestrainer Henk Groener getan hat, um die Koordinierung sämtlicher organisatorischer Abläufe rund um das Nationalteam kümmern. Und Maren Baumbach wird sich wieder ausschließlich auf ihre Arbeit als Sport- und Mathelehrerin am Schmidener Gustav-Stresemann-Gymnasium konzentrieren. Auf Stundenausfälle wegen ihren Engagements im Handball können ihre Schülerinnen und Schüler also nicht hoffen. Wobei das auch in der Vergangenheit kaum der Fall war. „Meine Matheklassen hatten am Schuljahresende meist mehr Stunden als die eigentlich vorgeschriebenen“, sagt Maren Baumbach. Das lag daran, dass die 41-Jährige immer fleißig vor- und nachgearbeitet hat, online unterrichtete und zudem große Unterstützung von den Kolleginnen und Kollegen hatte. „Da ist schon so mancher enttäuscht gewesen, der auf viel Entfall gehofft hatte“, sagt sie.
Maren Baumbach wird bei der EM die Daumen drücken
Die Spiele der deutschen Handballerinnen, die in der Vorrunde der EM in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica am 5. November (20.30 Uhr) auf Polen, am 7. November (18 Uhr) auf Montenegro und am 9. November (20.30 Uhr) auf Spanien treffen, wird sie freilich im Fernsehen verfolgen. Und sie wird die Daumen drücken, dass das Ensemble um das Kapitäninnen-Duo Emily Bölk (Ferencváros Budapest) und Alina Grijseels (Borussia Dortmund) die Hauptrunde erreicht, die von 11. November an in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje ausgetragen wird.