Duell: Die SGSB (mit Johannes Csauth) gegen den SKV (mit Eric Stahl). Foto:  

In der Handball-Württembergliga empfängt die SG Schozach-Bottwartal den SKV Oberstenfeld.

„Die Stimmen sind laut“, sagt Henning Fröschle, Trainer der SG Schozach-Bottwartal, „sie sagen: Nur dieses eine Spiel müsst ihr gewinnen, alles andere ist egal.“ Klare Sache, es ist Derbyzeit in der Handball-Württembergliga – und die SGSB empfängt dabei den Lokalrivalen SKV Oberstenfeld. Spielbeginn in der Beilsteiner Langhanshalle ist am Samstagabend um 20.15 Uhr.

Fröschle hält den Ausgang der Begegnung für „komplett offen“. Da sei es auch egal, dass seine SG auf dem dritten Tabellenplatz stehe und der SKV auf Rang elf. „Wenn Oberstenfeld auch mit den erfahrenen Spielern aus der zweiten Mannschaft zu uns kommt, wird es eine komplett ausgeglichene Angelegenheit“, so der Schozach-Bottwartaler Trainer. Ihm geht es jedoch nicht nur ums Prestige des Derbysiegs – für Fröschle stehen vor allem die zwei Zähler im Vordergrund, die es zu gewinnen gibt. „Wir brauchen diese zwei Punkte, sonst schmilzt der Abstand nach hinten ganz schnell zusammen“, betont er.

Auch Fröschles Gegenüber Timo Stauch will von der aktuellen Tabellensituation nichts wissen. „Ein Derby ist ein Derby, da ist es es egal, wer weiter oben steht“, sagt er. In der Tat werden bei seinem SKV zwei gestandene Recken aus der Reserve mit nach Beilstein fahren: Manuel Koch und Martin Kienzle. „In so einem Spiel ist es gut, wenn da Erfahrung auf der Platte steht.“ Speziell Manuel Koch freue sich schon ungemein auf die Partie.

Der jüngste Auftritt von Stauchs Team war ein 28:28-Unentschieden in eigener Halle gegen die HSG Albstadt, nach einer von krankheitsbedingten Abwesenheiten geprägten Trainingswoche. Für die SG Schozach-Bottwartal gab es am vergangenen Samstag eine verhältnismäßig knappe 25:28-Niederlage gegen den Liga-Topfavoriten HSG Ostfildern. Allerdings fehlte dabei der wurfgewaltige Neuzugang Fabian Baldreich krankheitsbedingt. Henning Fröschle hofft, dass der Ex-Schmidener fürs Derby wieder fit ist. Auch hinter dem Einsatz von Ante Pavlak steht derzeit noch ein Fragezeichen. Beim SKV Oberstenfeld hat sich dei Personallage derweil wieder entspannt. „Wir hatten eine gute Trainingswoche“, so Stauch, der – mit Ausnahme der Langzeitverletzten – „auf jeden Fall mit einem 14er-Kader anreisen“ will.