Gesetzlich ist bislang geregelt, dass die zukünftigen Stromautobahnen auf Basis von Erdverkabelung entstehen. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Wenn im Norden der Wind weht und die Sonne scheint, muss der Strom irgendwie in den Süden geschafft werden. Bisher fehlte es an leistungsfähigen Leitungen. Das soll sich jetzt ändern.

Betreiber der deutschen Stromübertragungsnetze haben Vorschläge für mögliche Trassenverläufe neuer Stromautobahnen entwickelt. Neben den bereits im Bau befindlichen Suedlink und Ultranet sollen in Zukunft auch die geplanten Stromtrassen Suedwestlink und Nordwestlink die im windreichen Norden Deutschlands produzierte grüne Energie nach Baden-Württemberg transportieren, wie der Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW mitteilt. Konkrete Vorschläge für Trassenverläufe gibt es demnach auch für die geplante 600 Kilometer lange Stromautobahn Ostwestlink, die Energie von Niedersachsen nach Sachsen leiten soll.