Alles muss raus nach dem Ende von "The Crown": Ein Auktionshaus versteigert Kostüme und Requisiten der Netflix-Serie. Unter den Hammer kommt unter anderem das berühmte "Rachekleid" von Lady Di.
2023 ging "The Crown" nach acht Jahren und sechs Staffeln zu Ende. Das bedeutet: Die Kulissen und Kostüme der Netflix-Serie werden nicht mehr gebraucht. Am 7. Februar 2024 versteigert das Londoner Auktionshaus Bonhams Objekte aus der Serie, die das Leben von Queen Elizabeth II (1926-2022) und Konsorten zwischen 1947 und 2005 nachzeichnet.
Unter den Hammer kommt unter anderem Prinzessin Dianas (1961-1997) berühmtes "Rachekleid" - beziehungsweise eine Nachbildung. Lady Di trug 1994 bei einer Party ein spektakuläres, schulterfreies Kleid. Am selben Tag wurde das Interview ausgestrahlt, in dem der damalige Prinz Charles (75) zugab, Diana während ihrer 1992 zerbrochenen Ehe betrogen zu haben.
Das Dress aus "The Crown" ist relativ originalgetreu, allerdings auf den Körperbau von Diana-Darstellerin Elizabeth Debicki (33) zugeschnitten, die es in Staffel fünf trug. Das Auktionshaus erwartet für das Kleid einen Erlös zwischen 8.000 und 12.000 Pfund (etwa 9.000 bis 14.000 Euro).
Krönungsmantel und goldene Kutsche
Das Rachekleid gehört zu den günstigeren Stücken aus einer der teuersten Serien aller Zeiten. Der Umhang, den Claire Foy (39) als Elizabeth bei deren Krönung trägt, soll bis zu 30.000 Pfund (etwa 35.000 Euro) bringen. In derselben Höhenordnung könnten sich die Gebote für einen Nachbau der Fassade von 10 Downing Street bewegen.
Noch teurer ist eine Nachbildung der goldenen Krönungskutsche, für die das Auktionshaus mit 50.000 Pfund (etwa 58.000 Euro) rechnet. Die echte Gold State Coach kam zuletzt 2023 bei der Krönung von King Charles III. zum Einsatz. Keine Nachbildung ist der grüne Jaguar XJ-SC, der in "The Crown" Dianas Auto doubelte und für rund 20.000 Pfund (rund 23.000 Euro) unter den Hammer kommen könnte.
Vor der Versteigerung am 7. Februar können Fans von "The Crown" und dem britischen Königshaus die Requisiten und Kulissen noch bis zum 5. Februar in einer Ausstellung bewundern.