Die Feuerwehr ist mit 46 Einsatzkräften vor Ort. Foto: SDMG/ Hemmann

In der Nacht auf Montag hat es in einem Asylbewerberheim in Marbach gebrannt. Die Feuerwehr ist sofort mit sechs Fahrzeugen unterwegs. Doch die erste Befürchtung hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.

Marbach - Um 20.40 Uhr ist die Feuerwehr am Sonntagabend alarmiert worden: Feuer in einem Asylbewerberheim in der Heckenstraße in Marbach. Sofort sind die Brandbekämpfer mit sechs Fahrzeugen und 46 Mann vor Ort. Als sie eintreffen, sind die 26 Bewohner der Einrichtung bereits auf der Straße, sie konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Das Gebäude ist mit Rauch durchzogen. Das Feuer stellte sich als nicht so gravierend heraus wie zunächst befürchtet: Der Schmorbrand war im Keller ausgebrochen und sorgte für starke Rauchentwicklung, war aber gut zu bekämpfen. „Es handelt sich um einen technischen Defekt, ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden“, erklärt ein Sprecher der Polizei.

Kurzschluss im Sicherungskasten war die Ursache

Offenbar war schon um 19.30 Uhr eine Mitarbeiterin der Stadt vor Ort gewesen, weil Wasser im Technikraum des Kellers festgestellt wurde. Sie hat für Montag einen Termin mit einem Elektriker ausgemacht, doch der dürfte nun nicht mehr nötig sein. Vermutlich kam es wegen des Wassers zu einem Kurzschluss und einem Schmorbrand im Sicherungskasten, so die Einschätzung der Polizei. Verletzt wurde niemand, zum Sachschaden gibt es noch keine Auskunft.