Bei einem Großeinsatz gegen eine mutmaßliche Schleuserbande hat die Bundespolizei am Dienstag 47 Wohnungen in drei Bundesländern durchsucht. (Symbolbild) Foto: Adobestock

Eine mutmaßliche Schleuserbande soll Scheinehen arrangiert haben. Die Bundespolizei hat am Dienstag Dutzende Wohnungen in drei Bundesländern durchsucht. Mehrere Hundert Beamte waren im Einsatz.

Berlin - Bei einem Großeinsatz gegen eine mutmaßliche Schleuserbande hat die Bundespolizei am Dienstag 47 Wohnungen in drei Bundesländern durchsucht. Es gab vier Festnahmen, wie eine Sprecherin der Bundespolizei sagte. Vorgeworfen werde den Festgenommenen, in bislang etwa 200 ermittelten Fällen Scheinehen arrangiert zu haben.

Mehrere Hundert Beamte im Einsatz

Mehr als 570 Beamte waren an dem Einsatz beteiligt. Der überwiegende Teil der durchsuchten Wohnungen befinde sich in Berlin, hieß es. Aber auch in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen seien Privatwohnungen durchsucht worden. „Wir erhoffen uns, bei den Durchsuchungen umfangreiche Beweismittel sicherzustellen“, sagte die Sprecherin. Die Ermittlungen liefen seit Oktober 2017.