Die Ermittlungen dauern an (Archivbild). Foto: dpa/Julian Rettig

Nach einem Großbrand in Gernsbach ist die Identität der drei Toten zweifelsfrei geklärt. DNA-Untersuchungen bestätigen, dass es sich um die drei vermissten Kinder im Alter von vier, acht und 14 Jahren handelt.

Traurige Gewissheit nach dem verheerenden Brand in Gernsbach (Kreis Rastatt): Bei den im Brandhaus gefundenen Leichen handelt es sich um drei Kinder im Alter von vier, acht und 14 Jahren, die nach dem Feuer vermisst worden waren. Die Identität der Toten sei jetzt von Rechtsmedizinern anhand von DNA-Untersuchungen geklärt worden, hieß es in einer Mitteilung der Polizei vom Donnerstag. Die Brandursache sei nach wie vor nicht geklärt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Kurz vor dem Brand soll es in der Nacht zum Donnerstag vergangener Woche einen Streit zwischen Bewohnern gegeben haben. Ob der im Zusammenhang mit dem Brand steht, wurde nicht bekannt. Auch zu der „verdächtigen Person“, die die Fahnder identifiziert haben, wurden keine weiteren Auskünfte erteilt.

Untersuchungen durch Kriminaltechniker seien derzeit aufgrund der akuten Einsturzgefahr in der Brandruine nicht möglich, hieß es weiter. Den Gebäudeschaden bezifferte die Polizei auf etwa 500.000 Euro. In dem privat vermieteten ehemaligen Hotel im Ortsteil Reichental sollen vor allem osteuropäische Arbeiterfamilien und Einzelpersonen gewohnt haben.