Getrocknet und in Form eines Schriftzuges: Früher wurde die Nabelschnur nach der Geburt entsorgt, heute nimmt sie später in manchem Wohnzimmer einen Ehrenplatz ein. Foto: dpa/April Kurtyka

Plazenta in Pulverform, Nabelschnur als Kunstwerk: Rund um die Geburt scheint es inzwischen nichts mehr zu geben, was es nicht gibt. Der „After-Birth-Trend“ macht aus der Nabelschnur ein Erinnerungsstück .

Berlin - Die Nabelschnur wird nach der Geburt oft vom Vater durchgeschnitten - und landet dann im Müll. Das könnte sich ändern. Denn so wie sich einige Eltern die Plazenta einpacken lassen - um auf ihr einen Baum zu pflanzen- nehmen andere inzwischen die Nabelschnur mit nach Hause. Und formen daraus Erinnerungsstücke.

So landen dann getrocknete Nabelschnüre etwa als Herzen oder Love-Schriftzug im Wohnzimmerschrank - und im Internet. „Sie sollen an das Wunder der Geburt und die körperlichen Fähigkeiten der gebärenden Frau erinnern“, schreibt das Nachrichtenmagazin „Stern“. Auch zu sogenannten Traumfängern sind Nabelschnüre nach der Geburt schon geworden.