In Grünheide bei Berlin dürfen weiter die Kiefern gerodet werden. Foto: dpa/Patrick Pleul

Tesla darf für den Werksbau weiter roden. Der Kampf um die Kiefern war absurd, kommentiert Thorsten Knuf.

Berlin - In Grünheide bei Berlin sind wieder die Harvester im Einsatz. Also jene Holzerntemaschinen, die Bäume fixieren, fällen und entasten. In wenigen Tagen bereits dürfte das Areal von rund 90 Hektar Größe am Berliner Autobahnring von allen Kiefern befreit sein. Hier will der US-Elektroautohersteller Tesla in Kürze mit dem Bau seiner ersten europäischen Gigafactory beginnen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat den vorübergehenden Rodungsstopp aufgehoben und einen Eilantrag von zwei Umweltverbänden gegen die Baumfällungen abgewiesen. Der Beschluss der Richter ist eine gute Nachricht. Nicht nur für die Hauptstadtregion, sondern für den Industriestandort Deutschland insgesamt.