Wo heute noch Schul- und Vereinssport betrieben wird, steht vielleicht einmal das neue Rettungszentrum. Foto: Stefanie Schlecht

Obwohl das Gebiet „Eingemachtes Wäldle“ für das geplante Rettungszentrum bereits 2019 beschlossen wurde, schlägt die Ehninger Verwaltung eine weitere Variante vor. Sie hat das Sportgelände der Friedrich-Kammerer-Schule ins Auge gefasst. Doch es regt sich Protest.

Im Sitzungssaal des Ehninger Rathauses blieb am Dienstagabend kein Stuhl mehr frei. Dicht gedrängt lauschten die Gemeinderäte und viele Ehninger Bürgerinnen und Bürger, wie es mit dem geplanten Rettungszentrum weitergehen soll. „Dass Ehningen einen neuen Feuerwehrstandort braucht, ist seit Jahrzehnten bekannt“, erklärt der Bürgermeister Lukas Rosengrün. Bereits vor vier Jahren, damals noch unter dem Bürgermeister Claus Unger, hat der Gemeinderat beschlossen, auf dem Gebiet „Eingemachtes Wäldle“ an der Waldstraße ein Rettungszentrum zu errichten. Da sich das Waldgebiet jedoch in einem regionalen Grünzug befindet, darf dort nicht gebaut werden. „Man muss erst einmal ein Zielabweichungsverfahren beim Regierungspräsidium beantragen“, erklärte der Ehninger Bauamtsleiter Dan Häring.