Die Stadt Ludwigsburg geht für das Jahr 2024 mit insgesamt circa 770 geflüchteten Menschen in der Anschlussunterbringung (AU) aus Foto: IMAGO/Arnulf Hettrich

Die Stadt Ludwigsburg hat ein Gebäude gekauft, in das im April rund 50 Geflüchtete einziehen sollen. Am 7. Februar soll es ein Gespräch mit Anwohnern geben.

Die Stadt Ludwigsburg hat in der Stammheimer Straße in Pflugfelden ein Gebäude erworben, um eine weitere Unterkunft für geflüchtete Menschen zu schaffen. Voraussichtlich von April an sollen dort bis zu 50 Geflüchtete untergebracht werden. Mit den Anwohnern möchte die Stadt am Mittwoch, 7. Februar, um 18 Uhr in der Bürgerhalle ins Gespräch kommen.

Bürgermeisterin Andrea Schwarz sowie weitere Mitglieder der Stadtverwaltung werden die aktuelle Situation zum Thema Geflüchtete in der Stadt und in den einzelnen Stadtteilen erläutern. Außerdem geht es bei der Veranstaltung um die Art der Unterbringung in der Stammheimer Straße, die Betreuung der Geflüchteten durch Sozialarbeitende sowie um die Möglichkeiten, sich dort ehrenamtlich einzubringen. Auch für Fragen steht die Stadtverwaltung zur Verfügung.

Dezentrale Unterbringung als Ziel

Die Stadt geht für das Jahr 2024 mit insgesamt circa 770 geflüchteten Menschen in der Anschlussunterbringung (AU) aus. Bei diesen Geflüchteten ist das Asylverfahren in der Regel bereit rechtskräftig abgeschlossen. Ludwigsburg steht, heißt es in einer Mitteilung der Stadt, für eine dezentrale, integrierte Unterbringung: Soweit möglich, kommen Geflüchtete in kleineren Unterkünften im gesamten Stadtgebiet unter. Zu diesem Zweck schließt die Stadtverwaltung Mietverträge für leer stehende Wohnungen oder erwirbt auch eigene Immobilien, so wie das Gebäude in der Stammheimer Straße in Pflugfelden. Für die Unterkünfte von Geflüchteten in der vorläufigen Unterbringung (VU) ist der Landkreis zuständig.