Bereits zum vierten Mal im laufenden Tarifkonflikt wollen die Lokführer die Arbeit niederlegen. Foto: dpa/Marijan Murat

Es ist die vierte Runde im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn. Ab Mittwoch soll der Arbeitskampf der Lokführergewerkschaft GDL insgesamt sechs Tage andauern. Pendler in der Region müssen sich wieder auf schwierige Zeiten mit Zugausfällen einstellen.

Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL im Tarifstreit geht in die nächste Runde. Die Beschäftigten der Deutschen Bahn sind aufgerufen, von diesem Mittwochmorgen, 2 Uhr, bis Montag kommender Woche um 18 Uhr erneut die Arbeit niederzulegen. Die Bahn rechnet mit massiven Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr in der Region Stuttgart.

In der Landeshauptstadt ist für den Ausbau des Digitalen Knotens Stuttgart (DKS) zudem bis Ende Januar der Tunnel der Stammstrecke zwischen der Haltestelle Schwabstraße und Stuttgart-Vaihingen gesperrt. Es fahren Ersatzbusse. Als Notfahrplan soll die S 1 als meistfrequentierte S-Bahn-Linie im Ein-Stunden-Takt fahren. Diese verkehrt wegen der Tunnelsperrung zwischen Kirchheim/Teck und Schwabstraße. In der anderen Richtung auf der Ersatzlinie S 60 zwischen Schwabstraße  und Böblingen/Ehningen. Alle anderen Linien der S-Bahn Stuttgart fallen aus. Im Regionalverkehr sind einzelne Züge im Einsatz. Einzig der Regional-Express zwischen Hauptbahnhof und Böblingen fährt unverändert zwischen 5.30 und 22.30 Uhr. Auch der Fernverkehr wird zu größten Teilen nicht bedient.

Nur die S 1 und S 60 fahren im Stunden-Takt

Die Tickets für eine geplante Reise behalten ihre Gültigkeit, die Zugbindung ist aufgehoben. Infos gibt es unter der Hotline 0 80 00 / 99 66 33 sowie spätestens 24 Stunden vor Fahrtantritt unter: www.bahn.de und vvs.de.