„Gesicht und klare Kante zeigen“ – das ist das Anliegen des obersten Lokführers Claus Weselsky bei seinem Auftritt auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Der GDL-Chef weiß seine Mitglieder voll hinter sich.
Wenn die Bahn bestreikt wird, muss auch der Streikführer die Straße nehmen: Am Mittwoch ist Claus Weselsky von Berlin über Dresden nach Stuttgart gefahren – um dann am Donnerstag mit Zwischenhalt in Nürnberg nach Sachsen zurückzukehren. Gewöhnlich fährt er 70 000 Kilometer mit der Eisenbahn im Jahr, aber in Streikphasen kommt selbst der Chef der Lokführergewerkschaft nicht ohne seinen Dienstwagen aus.