Auch im Göppinger Tresor läuft es nach der Corona-Pandemie wieder besser. Foto: Giacinto Carlucci

Pandemie, Personalnot und Energiepreise. Das sind die drei Geißeln der Gastronomie auch im Kreis Göppingen. Ganz so düster wie in den Corona-Jahren ist es jedoch nicht mehr. Die Wirte hoffen auf einen Sommer, der die Schreckensjahre vergessen lässt.

Die starken Verluste in den ersten beiden Corona-Jahren sind zwar überwunden, das Vorkrisen-Niveau ist aber längst noch nicht erreicht. Das ergab eine nicht repräsentative Umfrage unserer Zeitung unter Gastronomen im Landkreis. „Die Umsatzzahlen haben sich in der Tat seit Corona gebessert“, beschreibt Susanne Weißkopf, Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) im Landkreis, die Lage. Die Sprecherin von 312 Mitgliedern: „Es ist aber noch nicht so wie vor Corona.“ Die Gäste seien zurückhaltender als vor der Pandemie. „Es gibt nicht mehr so viele Tagungen, die Firmen machen viel übers Homeoffice, Konferenzen werden nicht mehr in Präsenz abgehalten“. Zudem machten die Kosten für Energie, Lebensmittel und Lohnerhöhungen den Wirten zu schaffen. Deswegen hätten manche Betriebe inzwischen bis zu drei Ruhetage.