Auch im Weltall fiebern Alexander Gerst und seine US-Kollegen dem Duell USA/Deutschland entgegen. Foto: NASA-TV/dpa

Auch auf der internationalen Raumstation ISS wird dem WM-Duell USA/Deutschland entgegengefiebert. Astronaut Alexander Gerst kündigte an, sich bei einem Sieg der USA die US-Flagge auf den kahlen Kopf zu malen. Seine US-Kollegen wollten sich beim Sieg Deutschlands dagegen die Köpfe rasieren.

Auch auf der internationalen Raumstation ISS wird dem WM-Duell USA/Deutschland entgegengefiebert. Astronaut Alexander Gerst kündigte an, sich bei einem Sieg der USA die US-Flagge auf den kahlen Kopf zu malen. Seine US-Kollegen wollten sich beim Sieg Deutschlands dagegen die Köpfe rasieren.

Berlin - Galaktische Unterstützung für Joachim Löw: Der deutsche Astronaut Alexander Gerst glaubt an einen Sieg Deutschlands gegen die USA beim letzten Vorrundenspiel am Donnerstag (18 Uhr MESZ). „Ich wünsche unseren Jungs alles Gute und ein tolles Spiel. Ich drück’ die Daumen von hier oben“, sagte Gerst in einem Interview, das er von der Internationalen Raumstation ISS aus mit Reportern in Mexiko und den USA führte.

Gerst berichtete von einer kleinen, wohl nicht ganz ernst gemeinten Wette: Wenn Deutschland gewinne, würden sich seine beiden US-Kollegen Reid Wiseman und Steve Swanson den Kopf rasieren; gehe der Sieg an die USA, werde er sich die US-Flagge auf den kahlen Kopf malen, sagte der 38-Jährige.

„Aber tatsächlich wäre ich glücklich mit einem Unentschieden. Natürlich wäre es klasse, wenn unsere Jungs denen ein bisschen den Hintern versohlen würden, aber ich hoffe, das wird im Finale passieren“, ergänzte er. Und selbst wenn die USA den Sieg holen sollten: Mit Nationaltrainer Klinsmann gewinne Deutschland dann ja auch ein bisschen mit.

Gerst trug wieder sein deutsches Nationaltrikot, sein amerikanischer Kollege Wiseman hatte ein Shirt des US-Teams an. Sie hätten tatsächlich einige WM-Spiele in Ausschnitten angeschaut und seien begeistert, sagte der Deutsche im All.