Keeper überwunden, Kiste verfehlt:Der eingewechselte Luan Kukic (rechts) blieb diesmal ohne Torerfolg. Foto: Günter E. Bergmann

Calcio Leinfelden-Echterdingen setzt im Verbandsligaspiel gegen die Sport-Union Neckarsulm ein Zeichen der Souveränität. Aber eine Baustelle bleibt weiter offen.

Sie bleiben im Einklang, die drei Spitzenteam der Fußball-Verbandsliga. Hatte das Trio vor Wochenfrist noch vereint gepatzt, haben Spitzenreiter SV Fellbach, Türkspor Neckarsulm als Verfolger Nummer eins und Calcio Leinfelden-Echterdingen als Verfolger Nummer zwei am Wochenende wieder zurück in die Spur gefunden. Maßgeblicher Unterschied: Während die Spiele der beiden erstgenannten Clubs gegen Dorfmerkingen und Schwäbisch Hall eher knappe Kisten waren, setzte Calcio in der Begegnung mit der Sport-Union Neckarsulm ein Zeichen der Souveränität. Zwar bezwang die Mannschaft von den Fildern weitgehend chancenlose Neckarsulmer auch nur mit 2:0. Aber sie hätte, etwas mehr Torhunger vorausgesetzt, durchaus deutlich höher gewinnen können und müssen. „Das ist eben ein Stück weit Mentalitätssache“, urteilte Ioannis Tsapakidis, Sportdirektor von Calcio Leinfelden-Echterdingen. „Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Das war über 60 Minuten eine Top-Leistung, auf der wir aufbauen können.“