Am Ende auch noch das: Rot für den Spielmacher Nedim Pepic. Foto: Günter Bergmann

Der Filderclub lässt mit einem 3:4 in Schwäbisch Hall die Tabellenführung liegen, und sein Sportdirektor hat einen dicken Hals. Vor allem zwei Spieler erwischen einen schwarzen Tag.

Zwei rote Karten, vier Gegentore und dazu ein eigener Sportchef, dessen Blutdruck auch 24 Stunden nach der Begegnung noch so hoch war, dass vermutlich jedes Messgerät kollabiert wäre – so schnell also kann sich eine Stimmungslage umkehren. Gerade einmal drei Tage nach dem ortsinternen 5:0-Derby-Hurra sind die Verbandsliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen unsanft auf dem harten Boden der Realität gelandet. Statt den Rückenwind zu nutzen, legten sie am Samstag einen pannenreichen Auftritt hin, an dessen Ende im Verfolgerduell bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall eine vom Ergebnis her noch schmeichelhafte 3:4-Auswärtsniederlage stand. Scharfe Kritik von Ioannis Tsapakidis, des erwähnten Strippenziehers im Hintergrund: „Wir haben uns nicht wie eine Spitzenmannschaft präsentiert, sondern wie eine Hühnertruppe.“