Trainer Wolfgang Buck gewinnt das Duell gegen seinen Vorgänger Jens Eng. Foto: Gorr/Archiv

Der TSV Merklingen hat das direkte Duell um den vierten Tabellenplatz in der Bezirksliga beim bis dahin punktgleichen TSV Schwieberdingen mit Ex-Trainer Jens Eng mit 2:1 gewonnen.

Leonberg - Der TSV Merklingen hat das direkte Duell um den vierten Tabellenplatz in der Bezirksliga beim bis dahin punktgleichen TSV Schwieberdingen mit Ex-Trainer Jens Eng mit 2:1 gewonnen.

Schwieberdingen – Merklingen 1:2 (0:1) In den ersten Minuten hatte der TSV Merklingen Glück, gegen die drängenden Gastgeber nicht in Rückstand zu geraten. Danach bekam der Tabellenvierte die Partie besser in den Griff und erspielte sich einige Großchancen, von denen Dominik Elfadli eine in der 25. Minute zur Führung nutzte. Als die Schwieberdinger Defensive den Ball nach einem Freistoß nicht aus der Gefahrenzone brachte, schob Elfadli den Abpraller zum 1:0 ein. Kurz nach der Pause gingen die Gäste mit 2:0 in Führung, als ein Schwieberdinger Abwehrspieler den Ball nach einer weiteren Standardsituation ins eigene Tor köpfte. Das Buck-Team vergab danach Möglichkeiten zum dritten Tor und kam durch den Anschlusstreffer in der 72. Minute nochmals in Nöte. Allerdings hätte Kai Woischiski in der Schlussphase alles klarmachen können, traf aber bei einem Konter nur den Pfosten. So galt es, bis zum glücklichen Ende noch zu zittern.

TSV Merklingen: Wellinger, Schumacher, Eisenhardt, Ta. Camlice, Elfadli, Schneider (43. Kelsch), Burgantzoglu, Woischiski (89. Buck), To. Camlice, Bähser (63. Yannopoulos), Saku.

Lomersheim – SpVgg Renningen 6:0 (5:0) Von Anfang an unter keinem guten Stern stand der Auftritt der SpVgg Renningen in Lomersheim. Da einige Akteure den VfB im Abstiegskampf in Paderborn unterstützen wollten, standen SpVgg-Coach Erkan Kilic gerade einmal elf Spieler zur Verfügung. Um wenigstens einen Auswechselspieler auf der Bank zu haben, ließ sich Kilic selbst auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Die nicht eingespielte SpVgg-Mannschaft kassierte bereits nach neun Minuten das 0:1, zur Halbzeit war die Partie beim 0:5 entschieden. „Immerhin hat sich das Team in der zweiten Hälfte nicht abschlachten lassen und ganz gut dagegengehalten“, sah Kilic das Positive trotz der deftigen Pleite. Allerdings habe nach vorn die Durchschlagskraft gefehlt. Erst in der 87. Minute fiel das Tor zum 0:6-Endstand.

SpVgg Renningen: Hasanbasic, Schellenberg, Walz, Kraushaar, Heimerdinger, Schöck, Spreiter, Schön, Paratore, Philipp, Boldrini.

Germ. Bietigheim – Rutesheim II 4:0 (1:0) Nach zuletzt drei Siegen in Folge mit 14:3 Toren hat die ersatzgeschwächte Rutesheimer Landesliga-Reserve wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. „Man hat irgendwie gemerkt, dass es um nichts mehr geht, es war ein bisschen ein Sommerkick“, meinte SKV-Trainer Alexander Ziegler. Probleme hatten die Gäste vor allem im Spielaufbau. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld ging Germania Bietigheim durch einen Konter in der 32. Minute mit 1:0 in Führung. Ein Doppelschlag kurz nach der Pause (51., 56.) brachte die Vorentscheidung – zweimal hatten die Rutesheimer den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren. Den vierten Gegentreffer kassierte die SKV II in der Schlussminute nach einem weiten Pass aus dem Mittelfeld.

SKV Rutesheim II: Mangold, Schneider, Sikora, Wellert (46. Lang), Samadi, Bondar, Espenschied, Luithle, Eberhard, Weinmann, Kühnel (70. Grupp).