SVF-Coach Mario Marinic wird bald zum zweiten Mal Papa. Foto:  

Während der Verbandsligist SVF seinen ersten Saisonsieg bejubelt, bleibt der A-Kreisligist TSV Schmiden ohne Punkte – zunächst einmal.

Eigentlich hätte Mario Marinic spätestens nach dem Treffer zum 4:0 von Patrick Fossi am vergangenen Samstagnachmittag beim 6:0-Auswärtssieg der Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach bei der TSG Tübingen die Ruhe selbst sein können. Doch der 38-Jährige war angespannt – auch nach dem Schlusspfiff noch. Die innere Unruhe des sonst so Besonnenen hatte ihren Grund allerdings nicht im Fußball. Marinic’ Ehefrau Sarah ist in der 38. Woche schwanger, das zweite Kind der beiden kann jeden Tag auf die Welt kommen. „Von Tübingen aus wäre ich zwar in einer Stunde daheim, aber es ist trotzdem aufregend“, sagte Marinic, der deshalb auch während des Spiels sein Handy nicht ausgeschaltet hatte. Dass die nächste Begegnung gegen den Aufsteiger TV Echterdingen um den Ex-Profi und schwedischen Nationalspieler Alexander Farnerud am Freitagabend, 19.30 Uhr, im heimischen Max-Graser-Stadion stattfindet, spielt dem Coach in die Karten – falls das Baby dann nicht schon das Licht der Welt erblickt hat.