Gruppenbild zum Abschluss Foto: Marius Venturini

Kinder mit und ohne Handicap haben miteinander gedribbelt und gepasst.

Kornwestheim - Betreuer Tim Schöller war hin und weg. „Eure Begeisterung ist einmalig, das habe ich so noch in keinem anderen Camp erlebt“, gab der 27-Jährige den insgesamt 37 Kindern und Jugendlichen zum Abschluss mit auf den Weg. Drei Tage lang hatten die Teilnehmer mit und ohne Handicap beim fünften Inklusions-Camp des VfB Stuttgart auf dem ESG-Kunstrasen gedribbelt, gepasst und aufs Tor geschossen – und das teils bei strömendem Regen und recht frischen Temperaturen. Organisiert wurde das Angebot gemeinsam von der VfB-Fußballschule, dem SV Kornwestheim sowie dem Verein 46Plus Down-Syndrom Stuttgart, der selbst jeden Tag mit vier Betreuern sowie einer Verpflegungsstation vor Ort war. Vom VfB halfen drei Trainer mit.

Mit dabei war auch 46Plus-Vorstandsmitglied Natja Stockhause. „Wir haben unglaublich viel positives Feedback bekommen“, berichtet sie, „und die Kinder nehmen unglaublich viel mit, egal ob mit oder ohne Handicap.“ Einer der Höhepunkte war natürlich der Besuch von VfB-Maskottchen Fritzle. Mit dem Krokodil tobten die jungen Kicker aufgrund des schlechten Wetters in der Jahnhalle herum – mit Maske, versteht sich von selbst. Auch in Sachen Hygiene- und Abstandsregelung habe alles gut funktioniert, betont Natja Stockhause. Zu Beginn wurden drei Gruppen gebildet, die auch während des Camps stets unter sich blieben. Nur fürs Mannschaftsbild zum Abschluss rückte man kurz etwas enger zusammen.