Marco Reichert (links) hat zuletzt für viel Betrieb gesorgt. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der SVK hat bereits am Freitag in der Fußball-Bezirksliga Aufsteiger Nussdorf zu Gast.

In der Fußball-Bezirksliga ist der SV Kornwestheim in dieser Woche schon am Freitagabend gefordert. Um 19.30 Uhr hat dann das noch ungeschlagene Team von Trainer Markus Koch den Aufsteiger TSV Nussdorf zu Gast und könnte sich mit einem Sieg zumindest bis zum Sonntag an die Tabellenspitze setzen. Der ungewöhnliche Termin kam auf Wunsch der Nussdorfer zustande: „Sie haben uns darum gebeten, denn bei ihnen in der Mannschaft steht am Wochenende wohl eine Hochzeit an“, erklärt Koch.

Coach blickt nach vorn

Sieben Punkte hat sein Team in den ersten drei Saisonspielen eingesammelt und dabei nur ein Gegentor zugelassen: „Die Stabilität in unserer Defensive hat mich bislang positiv überrascht, zumal wir neben dem einen Gegentreffer nicht viel zugelassen haben“, sagt der Coach, der bei seinem Amtsantritt im Sommer im Kornwestheimer Abwehrverhalten noch „die größte Schwachstelle“ ausgemacht hatte. „Schließlich hat man vergangene Saison mehr als 100 Gegentore kassiert“, erinnert Koch, der aber inzwischen schon an den nächsten Schritt denkt: „Wünschenswert wäre nun mehr Aktivität über unsere defensiven Außenpositionen“, sagt er. Rechtsverteidiger Philipp Böhl zeigte sich da schon auf dem richtigen Weg, Mike Wolf, vom Trainer zu dessen Pendant auf der linken Seite umgeschult, hat seine Stärken dagegen eher im Verteidigen. Für viel Betrieb auf der linken SVK-Außenbahn sorgte jedoch zuletzt wieder Marco Reichert: „Er kann Spiele entscheiden und hatte am letzten Sonntag beim 0:0 in Münchingen gute Aktionen. Aber er hat noch Steigerungspotenzial“, hofft Koch morgen gegen die noch sieglosen Nussdorfer auf das erste Saisontor seines Kapitäns.

Ebenfalls Heimrecht hat am Sonntag Drita Kosova Kornwestheim, das um 15 Uhr den Aufsteiger und Überraschungs-Tabellenführer FC Marbach erwartet. Nach dem doch etwas enttäuschenden 2:2 zuletzt gegen Aldingen und dem Ende der Ferienzeit darf man aber hoffen, dass der Vorjahresvierte nun noch eine Schippe drauflegen kann.