Erneut selbst entscheidend zur Stelle: Der Trainer Manuel Fischer traf wie schon vor Wochenfrist nach seiner Einwechslung. Foto: Günter Bergmann

Der TSV Weilimdorf hält weiterhin Kurs auf die Vizemeisterschaft – weil beim 4:2 in Ulm jemand trifft, der gar nicht spielen wollte.

Der Torwart Nummer drei zwischen den Pfosten, der tags zuvor mithelfen musste, die deusche Futsalmeisterschaft einzutüten; einige etatmäßige Stammkräfte entweder nicht spielfähig oder mit Trainingsrückstand; und zuletzt ein Trainer, der sich in der Nacht vor einer richtungsweisenden Landesliga-Begegnung mit einem Magen-Darm-Virus herumschlagen musste. Es gibt bessere Voraussetzungen für eine Fußballmannschaft, welche die Vizemeisterschaft anpeilt, sich dabei aber mit einem Club messen muss, der seinerseits noch um den Klassenverbleib kämpft. Doch trotz dieser eher ungünstigen Ausgangslage meisterte der Tabellenzweite TSV Weilimdorf seine Aufgabe bei der SSG Ulm – vor allem deshalb, weil jemand traf, der gar nicht spielen wollte.