Fußball-Bezirksligist SV Kornwestheim spielt gegen den SV Perouse 1:1.
Der SV Kornwestheim ist in der Fußball-Bezirksliga Enz-Murr gegen den SV Perouse nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Am Samstagnachmittag trennten sich die beiden Teams mit 1:1 (1:1). „Und eigentlich hätte Perouse sogar den Sieg verdient gehabt“, gesteht SVK-Coach Markus Koch mit Blick vor allem auf die zweite Hälfte der Partie.
Hatten seine Schützlinge vor einer Woche beim 5:2-Erfolg beim FSV 08 Bietigheim-Bissingen II noch einen Sahnetag erwischt, waren sie diesmal nicht immer ganz auf der Höhe des Geschehens. Zwar bot sich dem Landesliga-Absteiger in Person von Nico Schürmann in der ersten Viertelstunde gleich die Riesengelegenheit zur Führung. Diese wurde jedoch von Perouse-Keeper Flamur Gashi per Fußabwehr vereitelt. „Danach waren wir einfach nicht so richtig wach“, analysiert Coach Koch. Folgerichtig geriet der SVK sogar ins Hintertreffen. Eine Hereingabe von links von Claudio Bellezza verwertete Zinedin Latifovic (20.) – auch dank einer viel zu spät eingerückten Kornwestheimer Abwehrreihe. Glück für den SVK, dass er einen Könner wie Nico Schürmann in seinen Reihen hat. Der nahm nur drei Minuten später einen eigentlich missglückten, halbhohen Querpass von Danny Schima gekonnt mit und erzielte aus zehn Metern den 1:1-Ausgleich (23.).
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber erneut eine große Gelegenheit. Schimas Kopfball-Bogenlampe wurde jedoch auf der Linie geklärt (47.). Und dann? Dann hatte Perouse klar mehr vom Spiel. Allerdings trafen die Gäste zweimal nur das Gestänge des Kornwestheimer Tores, bei zwei weiteren Großchancen war SVK-Keeper Louis Wolf bravourös zur Stelle. So blieb es am Ende bei der Punkteteilung, mit der das Koch-Team deutlich zufriedener sein konnte als die Perouser.
Am kommenden gastiert der SVK beim Aufsteiger Spvgg Warmbronn. Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz an der Büsnauer Straße ist um 15 Uhr. SV Kornwestheim: L. Wolf – Abdul-Karim, Wingert, Strehlow, Reichert – Plitzner, S. Nicolazzo, Marcel Kunberger (71. Haut), Schima (87. Üven) – Ibeazor (60. Max Kunberger), Schürmann (52. Böhl)