Bei der Fußball-EM 2016 in Frankreich spielen 24 Mannschaften um den Titel. Wir stellen sie alle vor. Gruppenkopf in Gruppe B ist das Mutterland des Fußballs, England.
London - Eigentlich müssten sie bescheiden sein, die Fans der englischen Nationalmannschaft. 1996, beim EM-Titelgewinn des deutschen Teams, waren The Three Lions noch ins Halbfinale gekommen. Seitdem war in jedem großen Turnier spätestens im Viertelfinale Schluss. Für die EM 2008 waren die Briten nicht einmal qualifiziert, bei der WM 2014 scheiterten sie als Gruppenletzter in der Vorrunde. Und nun? Träumen sie trotzdem vom Halbfinale in Frankreich. Stimmungsmacher ist zum einen die Qualifikation. Zehn Spiele gab es, zehn Spiele gewannen die Engländer, zudem hat Trainer Roy Hodgson viele frische Gesichter in das Team eingebaut. Im Sturm ist Wayne Rooney kein Alleinunterhalter mehr. Und dann gab es da noch das Testspiel gegen Deutschland, das die Engländer Ende März mit 3:2 gewannen. Danach sagte der Trainer voller Vorfreude auf die EM: „Die besten Momente für uns kommen aber erst noch.“ Zum Beispiel im Halbfinale. Das haben nämlich zuletzt alle Teams mit einer Qualifikationsbilanz ohne Punktverlust erreicht.
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