Action für (fast) alle Altersklassen: Beim Kornwestheimer Pfingstturnier ging es unter anderem im Stadion rund. Foto: Peter Mann

Beim Pfingstturnier der SVK-Jugend haben rund 80 Mannschaften auf drei Plätzen gespielt.

Kornwestheim - Festzelt, Aktiven-Meisterfeier, Saisonabschluss der Zweiten, Elfmeterturnier, Einlagespiel der A-Jugend und natürlich unzählige, teils hochklassige Partien des Nachwuchses: Es war einiges geboten am vergangenen Wochenende beim Jugend-Pfingstturnier des SV Kornwestheim. Rund 80 Mannschaften traten an drei Tagen auf drei Spielstätten an: Begegnungen gab’s im Stadion an der Jägerstraße, auf dem angrenzenden Kunstrasenplatz sowie dem Rasen hinter dem Funsportzentrum auf der anderen Seite der Bogenstraße.

„Es waren sehr gute, tolle Spiele dabei“, bilanzierte SVK-Jugendleiter Marco Wentsch bereits während des Turniers, als er den Blick von der Stadiontribüne aus über das Geschehen auf dem Platz schweifen ließ – unterbrochen von immer neuen Anfragen von Betreuern und Schiedsrichtern, während auch noch sein Handy in einer Tour klingelte.

Gerade war das Turnier der E2-Junioren angepfiffen worden. „15 Mannschaften haben wir da“, gab Wentsch erfreut zu Protokoll, „die Beteiligung sticht wirklich heraus.“ Und das SVK-Team gab sich alle Mühe, in diesem stark besetzten Teilnehmerfeld eine gute Figur zu machen – mit Erfolg. Die Kornwestheimer belegten am Ende den zweiten Rang. Im Neunmeterschießen unterlagen sie im Finale den Gästen vom VfB Neckarrems.

Die D-Jugend des SVK belegte den fünften Platz, die C-Junioren schafften es auf Rang 3. Nicht um den Sieg, sondern um den Spaß am Fußball ging es in den Turnieren der Bambini und der F-Junioren. Ergebnisse und Tore wurden hier nicht gezählt.

Anders bei der A-Jugend, die am Sonntagvormittag ein Freundschaftsspiel gegen die Sportvg Feuerbach mit 1:2 (1:0) verlor. Die Partie war der Abschied des Trainergespanns um Peter Porubek, der noch einmal ein Tor von Max Haut bejubeln durfte. Der Stürmer gehört von der kommenden Saison an fest zum Kader des Aktiventeams in der Landesliga.

Und sonst so? „Der Bewirtungsbetrieb im Zelt läuft sehr gut“, konstatierte Wentsch. Allerdings hätte sich der Jugendleiter gewünscht, dass mehr Eltern mit den Gästemannschaften zum Pfingstturnier anreisen. „Viele Spieler kamen alleine mit“, so Wentsch, „da erwarte ich eigentlich ein bisschen was anderes.“

Im Großen und Ganzen zog er ein positives Fazit des Pfingstturniers – auch wenn der Montag wettermäßig etwas ungemütlicher wurde als die Tage zuvor. „Ein Turnier, bei dem nur die Sonne scheint, ist scheinbar nicht drin“, musste er sich eingestehen. Und abgesehen von einer kurzen, hitzigen Szene, als während eines Spiels zwei Nachwuchsakteure aneinandergerieten, durfte Wentsch mit dem langen Fußballwochenende ziemlich zufrieden sein.