Selten kamen die Spieler des SV Perouse so gut voran wie Tarik Ören (Mi.) gegen den FC Marbach – der einzige Sieg gelang mit 3:2 über den VfB Neckarrems am 10. September. Foto: Andreas Gorr

Der SV Perouse überwintert in der Fußball-Bezirksliga als Schlusslicht, weil sieben Akteure den Verein angesichts einer Misserfolgsserie verlassen haben.

Man könnte meinen, dass beim SV Perouse kurz vor Weihnachten der viel zitierte Baum brennen müsste – das Team ist mit nur fünf Zählern aus zwölf Bezirksliga-Partien Tabellenletzter, der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt bereits sechs Punkte. Doch Trainer Erkan Kilic wirkt wie ein Fels in der Brandung und ist die Ruhe selbst. „Es war von vornherein klar, dass es eine schwierige Saison wird. Dass sie sich so entwickelt, war allerdings nicht zu erwarten“, erzählt der Coach, der den Rutesheimer Teilort-Club vor dieser Saison übernommen hat, zu dem er eine besondere Beziehung hat: Vor 30 Jahren begann seine Spielerkarriere hier, vor 20 Jahren seine Laufbahn als Trainer.