Fußball: Am Sonntag wird’s spannend. Foto: dpa/Tobias Hase

Das Heimspiel der Landesliga-Fußballer könnte sich als vorentscheidend herausstellen.

Auf zwei Punkte könnte der Abstand schrumpfen. Am Sonntag um 15 Uhr empfangen die Landesliga-Fußballer des SV Kornwestheim den SV Leonberg/Eltingen zum Kracher im Kampf gegen den Abstieg. Die Gäste stehen mit 33 Zählern als 14. auf dem nach aktuellem Stand ersten direkten Abstiegsrang. Für den SVK, mit fünf Punkten weniger auf Platz 16, ist ein Sieg eigentlich die einzige Option. Allerdings relativiert Interimstrainer Patrick Müller, der vor Ostern Chefcoach Sascha Becker abgelöst hatte: „Klar, es ist ein brutal wichtiges Spiel, aber es ist nicht das einzige und letzte K.-o.-Spiel, das wir haben.“

Rückenwind für den SV Kornwestheim

Nach dem 1:0-Auswärtssieg beim SV Allmersbach am Osterwochenende verspürt der SVK allerdings so etwas wie Rückenwind. „Die Stimmung ist gut, die Trainingsbeteiligung war hoch“, sagt Müller. Nur müsse man aufpassen, dass sich keine falsch verstandene Erwartungshaltung entwickle. Nun lautet seine Vorgabe: Engagement und Wille mögen doch bitte vergleichbar sein mit dem, was seine Schützlinge vor einer Woche gezeigt haben. Und nach Möglichkeit soll es dann nicht laufen wie in der Begegnung in der Hinrunde. Da hatte der SVK das klare Chancenplus, verpasste es aber, daraus Kapital zu schlagen. Am Ende unterlagen die Kornwestheimer mit 0:1.

Müller glaubt fest daran, dass seinem Team die Wende noch gelingen kann. „Wäre das nicht der Fall, hätte ich auch nicht übernommen“, sagt er. Und gegen einen Kontrahenten, der viel mit langen Bällen operiert, sei es nun vor allem wichtig, wenig Standardsituationen zuzulassen. „Und wir dürfen uns natürlich keine dummen Fehler erlauben“, so der Coach. Übrigens: Leonberg reist mit einem 0:0-Achtungs-Unentschieden gegen den Dritten FV Löchgau im Rücken nach Kornwestheim.

Müller lässt sich nicht in die Karten schauen

In Sachen Personal will Müller sich vorab nicht wirklich in die Karten schauen lassen. „Ein paar Spieler sind angeschlagen, es kann also durchaus zu Änderungen in der Startelf kommen im Vergleich zum Spiel in Allmersbach“, lässt er aber durchblicken. Das dürfe aber für niemanden eine Ausrede sein.

Als Nächstes steht für den SVK dann ein weiteres vorentscheidendes Spiel an. In einer Woche geht es zum Tabellen-17. SV Leingarten.