Als die Feuerwehr eintraf, brannte das Haus bereits. Foto: dpa/Philipp Apel

Das Haus des sogenannten Kannibalen von Rotenburg ist in der Nacht abgebrannt. Das dreistöckige Fachwerkhaus sei vollständig zerstört worden, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Osthessen in Fulda. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Das leer stehende Haus des so genannten Kannibalen von Rotenburg ist in der Nacht zu Montag abgebrannt. Das dreistöckige Fachwerkhaus sei vollständig zerstört worden, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Osthessen in Fulda. Die Brandursache ist noch unbekannt: Die Polizei kann Brandstiftung nicht ausschließen, aber auch nicht bestätigen. In dem Haus hatte Armin Meiwes im Jahr 2001 einen anderen Mann getötet, zerstückelt und Teile seiner Leiche gegessen.

2006 zu lebenslanger Haft verurteilt

Den Einsatzkräften war das Feuer bei Rotenburg an der Fulda gegen 3.20 Uhr gemeldet worden. Als sie vor Ort eintrafen, stand das Haus schon in Vollbrand, sagte die Sprecherin weiter. Die Feuerwehr habe es nur noch kontrolliert abbrennen lassen können. Bei dem Feuer sei niemand verletzt worden. Es sei ein Schaden im unteren sechsstelligen Bereich entstanden. Armin Meiwes war 2006 wegen Mords zu lebenslanger Haft verurteilt worden.