Ein Kunstwerk von Udo Lindenberg ist versteigert worden. Aber das ist noch nicht alles. Für den guten Zweck rundet der Künstler die Summe persönlich auf.
Das Kunstwerk "Wir ziehen in den Frieden" mit dem markanten Peace-Symbol von Udo Lindenberg (77, "Komet") wurde Anfang des Jahres für den guten Zweck versteigert. Wie am Montag nun bekannt gegeben wurde, brachte die Auktion 75.000 Euro ein. Doch damit nicht genug, der Musiker, bildende Künstler und Wahl-Hamburger Lindenberg stockte die Summe persönlich auf. Der Gesamtbetrag beläuft sich nun auf 100.000 Euro.
Der Erlös geht an "Die Arche". Das Christliche Kinder- und Jugendwerk bietet Freizeit- und Lernbetreuung für Kinder und Jugendliche in den Hamburger Stadtteilen Billstedt, Harburg und Jenfeld an. Konkret solle das Geld "für das tägliche warme Mittagessen und die außerschulische Lernförderung genutzt" werden, wie es in einer Mitteilung heißt.
Udo Lindenberg: "Damit können sie später [...] ihr ganz eigenes Ding machen!"
"Die gemeinsamen Frühstücke und Mittagessen werden gut in Anspruch genommen, denn gesunde und regelmäßige Mahlzeiten sind nicht in jeder Familie selbstverständlich", freute sich Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, bei einem Vor-Ort-Termin am Montag.
Die Spende durch den Verkauf des Udo-Lindenberg-Bildes könne "viel Gutes bewirken", sagte er und fügte hinzu: "Ich danke Hamburgs Ehrenbürger Udo Lindenberg und der Käuferin von 'Wir ziehen in den Frieden' sehr herzlich für Ihre Entscheidung, die Arche Kinderstiftung auf diese Weise zu fördern."
Und auch Udo Lindenberg freute sich sehr über den Erfolg des Kunstwerks, das zuvor im Rahmen der Hamburger Bundesratspräsidentschaft im Bundesrat ausgestellt war. "Spitze, dass wir so tolle Einrichtungen der Arche in Hamburg für die Kids haben und so alle genügend Rückenwind und Bildung bekommen können", wird er zitiert.
Damit könnten die Kinder und Jugendliche "später die große weite Welt entdecken, ihre Wünsche und Träume verwirklichen und ihr ganz eigenes Ding machen", sagte er weiter - und erinnerte damit auch an den Titel des Biopics "Lindenberg! Mach dein Ding" (2020).