Engagieren sich in der Ortsgruppe von Fridays for Future in Stuttgart: der Schüler Oskar Otto und die Studentin Ajla Salatovic. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Vor fünf Jahren hat Greta Thunberg erstmals die Schule geschwänzt, um für Klimaschutz zu protestieren. Nun ist sie erwachsen – und zu Streiks von Fridays for Future kommen viel weniger. In Stuttgart sieht man dies nicht als Problem an.

Ein kleines Klingelschild am Stuttgarter Hölderlinplatz. Im ersten Obergeschoss hinter einer nicht richtig schließenden Tür ist ein Raum mit zwei Sofas, zwei Tischen und einer Menge Fotos und Plakaten an der Wand. „All cows are beautiful“ (Alle Kühe sind schön) steht auf einem, „system change not climate change“ (Systemwandel statt Klimawandel) auf einem anderen. Von hier aus koordiniert die Stuttgarter Ortsgruppe von Fridays for Future (FFF) ihre Arbeit. An jenem Freitag sind Ajla Salatovic (21) und Oskar Otto (17) vor Ort, um über fünf Jahre FFF zu sprechen.